sehr tiefe, nicht zugängliche, aber auch sehr schöne Schlucht die wohl nur nach anhaltender Schneeschmelze oder nach ergiebigen Regenfällen gepaddelt werden kann. Der Einstieg befindet sich direkt nach der Staumauer. Ein Teil des Wassers wird wohl als Mindestablass in den Fluss turbiniert, der Rest durch einen Stollen an der Schlucht vorbei nach unten geleitet. Falls der Stausee nach anhaltender Schneeschmelze oder ergiebigen Regenfällen gefüllt ist und viel Wasser nachkommt läuft das Wehr über und die Lutzbachschlucht kann gepaddelt werden. Der Wasserstand kann am Einstieg oder Ausstieg abgeschätzt werden. Wenn man dort ohne grösseren Steinkontakt fahren kann, dann geht es in der engeren Schlucht auch.

nach einem kurzen Einpaddeln wird die Schlucht schnell enger und steiler und es folgt ein längerer steiler Katerakt der unbedingt vorher besichtigt werden sollte (rechtzeitiges anladen an der linken Seite erforderlich; die Stelle ist nicht ganz einfach ersichtlich und WW IV oder IV+). Bei unserer Fahrt war die Durchfahrt hier durch mehrere Bäume und Äste versperrt, ausserdem ist ein Stein klemmgefährlich. Kurz danach kommt eine Stufe mit fordernder Anfahrt, die bei NW einen Rücklauf aufweist und gebooft werden sollte. Von da an schönes WW III-IV mit immer wieder Bäumen welche die Durchfahrt versperren. Die Schlucht endet in einem Stausee von dem, wenn er gefüllt ist, einfach ausgebootet und die abschliessende Staumauer umtragen werden kann. Von dort gibt es noch ein befahrbares Blockwurfwehr und einige kleinere Stufen vor der Ausstiegsbrücke.