... übrigens der Link zum Video von der "unfahrbaren" Sarcaschlucht. Eventuell steht die heuer mal wieder am Plan.
Unglaublich mühsam aber trotzdem lohnend :)

https://youtu.be/SVFid4_kj9E?si=nkMdkUiANW8bpChG

Der Ausstieg befindet sich bei der Kläranlage. Flusslinks. Bitte nicht bis zur Hängebrücke oder danach paddeln. Siehe Hinweis unterhalb.

-

The exit is at the sewage treatment plant. River Left. Please do not paddle to the suspension bridge or paddle further. See note below.

-

L'uscita è nell'impianto di trattamento delle acque reflue. Collegamenti River. Si prega di non pagaiare sul ponte sospeso o sulla pagaia. Vedi la nota sotto.

Weil wir Expeditionen mögen, beschlossen wir, am 3.5.2018 die untere Sarcaschlucht zu befahren. Die Hinweise aus dem DKV Führerwerk ließen schon einige Strapazen erwarten, doch wurden wir eher negativ überrascht. Nach dem Start in Ponte Arche bei ca. 4,5 /5 m³ beginnt die Exkursion mit einigen netten Katarakten. Unter der Brücke nach Villa Banale (200m über dem Fluss) hindurch folgt ein Kilometer schönes Wildwasser. Wenn dann die Hängebrücke für Fußgänger auftaucht, ist es Zeit auszusteigen (r). Es folgt eine 1km lange Klamm, die wegen zweier Totalsiphonierungen unfahrbar ist. Mit einem Uferteam und Alpinausrüstung wäre ein Ausklettern vor den Siphonen eventuell denkbar.
Nach einer mühsamen Umtragerei, die am Ende aus steilen Ziegenpfaden besteht, wird man von einem kurzen Klammstück und einem weiteren Kilometer moderaten Wildwassers belohnt. Dann aber folgen ca. 4km unfahrbare Blockverhaue. Schlitze, verwinkelte und klemmgefährliche Passagen wechseln sich mit unsauberen Stufen und mörderischen Siphonierungen ab. Es gibt hier keinen Pfad und die Boote müssen stundenlang über riesige Blöcke und steile Schluchthänge gezerrt werden. Öfter entsteht der Eindruck, die Mühsal würde kein Ende nehmen. Nach einer letzten scharfen Rechtskurve (die über eine 150m hohe Geröllhalde umtragen werden muss), darf man sich - so einem noch danach ist - über 2km Schluchterlebnis freuen. Achtung - eine anspruchsvollere Stelle wartet noch. Diese wäre fahrbar, doch waren wir bereits jenseits jeglicher Motivation.
Fazit: Landschaftlich sehenswert aber nur unter größten Strapazen realisierbar. Mindestens 8 Stunden oder mehr planen, Getränke und Verpflegung großzügig einpacken.